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Bewegungstherapie
Bewegungsübungen/Dehnungen
Gezielte Übungen, die ich an oder mit dem Tier
durchführe, steigern die Beweglichkeit einzelner
Gelenke oder verbessern die Koordination des
gesamten Körpers; Sehnen werden elastischer und
Muskeln entspannt; Muskelverkürzungen wird
vorgebeugt bzw. bestehende werden beseitigt.
Bei Hunden und Katzen wende ich diese Behandlung
besonders nach Verletzungen oder Operationen zur
Wiederherstellung der Gelenkbeweglichkeit bzw. des
physiologischen Gangbildes an, bei Pferden auch zur
Vergrößerung des Raumgriffs.
Beim Hund
Zeigt ein Hund Gangunsicherheiten, Muskelatrophien oder eine Hinterhandschwäche, setze ich
zur Verbesserung bzw. Wiederherstellung der Propriozeption (Tiefensensibilität) und der
Körperwahrnehmung isometrische Übungen oder ein Wackelbrett ein. Begleitend empfehle ich
dem Besitzer, den Hund zum Beispiel auf einem Baumstamm balancieren zu lassen oder mit ihm
auf wechselndem Untergrund (Asphalt, Sand, Waldboden usw.) zu laufen.
Beim Pferd
Wirbelsäulenmobilisation über „Leckerli-
Übung“
Durch Locken mit einem Leckerli lässt sich ein
Pferd dazu bringen, sich „nach hinten
umzugucken“ oder den Kopf an die Brust oder
zwischen die Vorderbeine zu nehmen. So
mobilisiert es seine Hals-, Brust- und
Lendenwirbelsäule und dehnt seine Hals-,
Nacken- und Rückenmuskulatur.
Mobilisation über Reflexpunkte
Eine Stimulation der Reflexpunkte auf dem
Rücken, auf der Kruppe oder unter dem
Brustbein lässt ein Pferd den Rücken
aufwölben, durchbiegen oder seitwärts
krümmen. Durch diese Mobilisation von
Becken und Rückenwirbelsäule verbessert
sich der gesamte Gang des Pferdes.
Katrin Vogel
Tierphysiotherapie und
Naturheilverfahren für Tiere